Die HTW Dresden und DAF Trucks Deutschland
Gemeinsam die Zukunft gestalten!
Getreu dem eigenen Firmenmotto #StarttheFuture, baut DAF Trucks Deutschland seine Partnerschaft mit der HTW Dresden weiter aus und festigt damit das Fundament der Nachwuchsförderung innerhalb der eigenen Branche.
Dass die Nutzfahrzeug- und Logistikbranche in Europa und speziell in Deutschland ein Nachwuchsproblem hat und in den kommenden Jahren noch stärker bekommen wird, ist landläufig bekannt. Das Problem zu identifizieren ist die eine Sache – zu versuchen, es durch Initiativen zu beheben, ist eine andere und viel wichtigere Sache.
Mit ebendiesem Wissen um das bevorstehende Problem und dem Wunsch, die Zukunft für die Branche positiv zu gestalten, hat sich die DAF Trucks Deutschland GmbH mit ihrer Schwesterunternehmung PACCAR Leasing GmbH vor zwei Jahren mit der HTW Dresden und deren Professor für Fahrzeugkonstruktion und Nutzfahrzeugtechnik Martin Wittmer zusammengetan, um den Nachwuchs nicht nur an die Nutzfahrzeugbranche heranzuführen, sondern auch dafür zu begeistern. Auf diese Weise soll auf lange Sicht die Branche gestärkt und der Lkw an sich wieder „attraktiv“ gemacht werden.
Ohne Lkw geht nichts, dann herrscht Stillstand
Macht man sich einmal die Situation um die Nutzfahrzeug- und Logistikbranche deutlich, so sieht man sehr schnell – und das hat sich auch während der pandemischen Lage der letzten Jahre herauskristallisiert –, dass ohne diese beiden Branchen und ganz besonders ohne die Fahrer*innen nichts geht: Dann haben wir Stillstand in Deutschland und Europa, ja sogar in der ganzen Welt. Diese Situation betrifft alle Branchen und alle Transportwege zugleich: Von den täglichen Gebrauchsgütern bis hin zu Luxusgütern, von der Bau- bis hin zur Entsorgungsindustrie, vom Straßenverkehr über den Schienen- und Schifffahrtsverkehr bis hin zum Luftfrachtverkehr – alle sind auf das Bindeglied Lkw und dessen Zulieferindustrie wie auch die dazugehörige Industrie der Aufbauer angewiesen.
Betrachtet man diesen Bereich, so sprechen wir nicht nur von denen, die die Fahrzeuge als Fahrer*innen im täglichen Leben bewegen, nein, wir sprechen hier natürlich auch von den Personen, die die Lkw konstruieren, entwickeln und zusammenbauen sowie dann im Nachhinein auch warten und pflegen, also von den Designern, den Ingenieuren, den Mechatronikern und den Werkstattmeistern – kurzum eine Vielzahl von Personen und Berufszweigen.
Es ist daher die Aufgabe der Branche selbst, dem Nachwuchs die soziokulturelle Bedeutung und die Wertigkeit eines Lkw für die Gesellschaft, aber auch dessen Status quo ebenso wie dessen Appeal und auch dessen Coolness und Sicherheit zu verdeutlichen und vor allem näherzubringen – alles in allem ihm das Rüstzeug an die Hand zu geben, die richtige Entscheidung für die eigene Zukunft, aber dann auch für eine ganze Branche zu treffen. Somit macht die Partnerschaft von DAF Trucks Deutschland mit der HTW Dresden und dessen Lehrpersonal absolut Sinn und trägt auch schon seit Jahren ihre Früchte.
Prof. Martin Wittmer at the DAF-LF test car during the Dresden Commercial Vehicles Day
Eine Entscheidung fürs Leben
Jedes Jahr im Januar stehen die Studierenden des dritten Semesters im Studiengang Fahrzeugtechnik an der HTW Dresden vor der richtungsweisenden Entscheidung, welche Studienrichtung sie einschlagen: die der Kraftfahrzeug- oder die der Nutzfahrzeugtechnik.
Martin Wittmer, Professor für Fahrzeugkonstruktion und Nutzfahrzeugtechnik, weiß, warum Student*innen zu den „leichteren“ Fahrzeugen – also zur Richtung der Kfz – tendieren: „Marken wie Audi, Porsche, Mercedes, Tesla und Co. kennt jeder. Personenkraftwagen sind nicht wegzudenkende Alltagsgegenstände, präsent, allgegenwärtig, jeder weiß etwas dazu, jeder hat eine Meinung. Ganz anders die Nutzfahrzeugtechnik: DAF, Scania, Iveco, Schmitz-Cargobull, Kögel, um nur einige zu nennen – nie davon gehört. Lkw? Langsam, stehen immer im Weg und verursachen Staus, sind groß, laut und angsteinflößend.“
Hier gilt es Aufklärungsarbeit zu leisten. „Man kann den jungen Studierenden das Nicht-Wissen über Nutzfahrzeugtechnik nicht vorwerfen, fehlt ihnen doch heute jegliche Möglichkeit, damit in Berührung zu kommen. Die Zeit, in der man den Lkw-Führerschein bei der Bundeswehr machte, ist längst vorbei, Krankenwagen fahrende Zivildienstleistende gibt es auch nicht mehr. Also wie soll man da eine Verbindung eingehen?“
Ergo kümmern sich Professor Wittmer und seine Mitstreiter selbst darum, ihren Studierenden den fehlenden Einblick in diese unbekannte Branche zu verschaffen. Dafür holen sie sich passende Partner mit uns Boot – so eben die DAF Trucks Deutschland GmbH und die PACCAR Leasing GmbH mit Sitz in Frechen bei Köln.
Im Rahmen von Präsentationen und Vorlesungen wurden die Studierenden in den letzten Jahren an die Materie, die Branche, aber auch an die Marke DAF Trucks und deren Produkte herangeführt. Rede und Antwort standen den Studierenden dabei als Branchenbotschafter und Markenvertreter Thorsten Söth, Direktor für Marketing und Public Relations bei DAF Trucks Deutschland, sowie Matthias Schiegl, seines Zeichens Branchenmanager und Aufbau-Spezialist bei DAF Trucks Deutschland.
Fesselnd berichteten beide von eigenen Erfahrungen, sprachen über die Systemrelevanz der Nutzfahrzeugtechnik, präsentierten Zahlen der Branche, zeigten viele DAF-Fahrzeugbeispiele, stellten Praktikums-, Job- sowie Aufstiegsmöglichkeiten vor und gaben Ausblicke auf die zukünftige Nutzfahrzeug- und Antriebstechnik.
In ihren Veranstaltungen begeisterten sie die Studierenden für die Branche und deren Zukunft mit einem Feuerwerk an Informationen und Erfahrungen. Im Mittelpunkt stand und steht dabei ein DAF-LF-Verteiler-Lkw, eine besondere Leihgabe des DAF-Schwesterunternehmens PACCAR Leasing. Dieser Lkw wurde und wird von den Studierenden verwogen, beladen, verwunden, gebremst, abgehört, mit einem speziellen Testanhänger gefahren und mit jedem Semester, so Professor Wittmer, mit mindestens einer neuen Versuchsreihe weiter ausgetestet. Das sorgt für einen perfekten Start in die Zukunft einer ganzen Branche. DAF Trucks Deutschland und die HTW Dresden wollen auch in Zukunft alles daransetzen, dieses Kapitel der Branche gemeinsam weiterzuschreiben.
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